Der Nino aus Wien ist weiterhin unbändig kreativ. Nach der letztjährigen, sehr feinen EP „Adria“ wird im Frühjahr 2017 ein neues Album veröffentlicht.  Daneben ist der Wiener Songschreiber auch fleißig in Österreich und Umgebung auf Tour (u.a. mit Ernst Molden). Trotzdem blieb noch Zeit für ein weiteres Nebenprojekt: gemeinsam mit der Musikerin und Illustratorin Natalie Ofenböck entstand „Das grüne Album“, ein Konzept-Album über die Steiermark. Die 15 Stücke sind ein Auftragswerk für den „Steirischen Herbst“ und entstanden bei ausgedehnten Streifzügen durch die Städte und Landschaften der „grünen Mark“. Zusätzlich haben sich Nino und Natalie einige junge, steirische Musiker ins Studio eingeladen, als Produzent fungierte Wolfgang Möstl (Mile Me Deaf). Das Ergebnis ist aber leider eine kleine Enttäuschung. Das Zusammentreffen des Wiener Liedermachers und seiner Gefährtin mit der traditionellen Volksmusik incl. Tuba, Hackbrett und Knöpferharmonika im Polka-Takt funktioniert nur teilweise und ist auf jeden Fall ziemlich gewöhnungsbedürftig. Trotz einiger schöner Lieder von Nino („Klapotetz“, „Konditorei“) ist das „Grüne Album gesamt gesehen kein großer Wurf. Der Ausflug in die Steiermark hat sich nicht gelohnt, aber wir hoffen trotzdem auf das nächste Studioalbum! (rlf)

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