Am 9. Februar 2017 hat die aus Oberösterreich stammende Sängerin Inga Lynch in der Weinbar Gemischter Satz gespielt.

Inga Lynch hält sich regelmäßig in den U.S.A. auf und lässt sich vom American Songbook zu eigenen Liedern bzw. Interpretationen von Klassikern inspirieren: So hat sie an diesem Abend auch Townes Van Zandts „Waiting 'round to die“ und „Pancho & Lefty“ gespielt oder die alte Bluegrass-Nummer „Drivin' nails in my coffin“.

Mr. Crump & Mr. Trump

Inga Lynch hat das Publikum von der ersten Nummer an begeistert und zwischen den Nummern mit launigen Amerika-Geschichten unterhalten. Würde sie in Zukunft ins Trump-Amerika einreisen dürfen? Die Umdichtung des W.C. Handy Textes „Mr. Crump“ auf Mr. Trump könnte dagegen sprechen. Vielleicht geht ja die vehemente Behauptung, dies wäre nun ein Fake-Lied rein. Behaupten kann man ja schließlich alles.

Oberösterreich – US

Doch zurück zur Musik: Auf inzwischen zwei CDs zeigt Inga Lynch ihr Können, nimmt mal in Wien, mal zuhause in OÖ, mal drüben in den Staaten auf. Stücke, die dank ihrer feinen Bühnenpräsenz live funktionieren, auf der Bühne im Gemischten Satz wurde Lynch kongenial von Wolfgang „Joesi“ Kreuzer (Banjo) und Claudia Fenzl (Violine) unterstützt. In der Weinbar im 19. Bezirk finden übrigens regelmäßig Konzerte statt, einfach hingehen, die musikalische Qualität passt dort mit der Qualität des Weins gut zusammen. (jpl)